Neben den Gehältern und dem Urlaub ist auch das Thema Kündigungsschutz in den USA im Gegensatz zu Deutschland unterschiedlich. Anders als hierzulande gibt es in den USA keine Gesetze, welche die Kündigung regeln. Dies heißt im Klartext, dass der Firmenchef jederzeit von seinem Recht Gebrauch machen kann, einen Arbeitnehmer zu entlassen. Die Kündigung ist dann mit sofortiger Wirkung gültig.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen von der Hire und Fire Regel. Diese hängen jedoch vom Grund der bevorstehenden Kündigung ab. Manch ein Arbeitnehmer ist auch so kulant, den Arbeitgeber vorher darüber in Kenntnis zu setzen.
Anders sieht es aus, wenn ein Arbeitnehmer die Firma verlassen möchte. Hier muss er seinem Chef bereits zwei Wochen vor dem geplanten letzten Tag eine schriftliche Formulierung zukommen lassen. Diese Regelung kann aber auch eine andere Vorlaufzeit haben.
Wichtig ist die Regelung, wie sie im Arbeitsvertrag dazu getroffen wurde. Wer selbst kündigen möchte, der sollte diese Frist unbedingt einhalten. Denn die meisten neuen Arbeitgeber verlangen oft ein Dienstzeugnis oder Ähnliches vom alten Arbeitgeber. Die formvollendete Kündigung kann da so mancher Türöffner für neue Karrierechancen sein.
Wenn man diese Regelungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Kündigung genauer unter die Lupe nimmt, könnte man im ersten Moment annehmen, dass der Arbeitgeber durch die sofortige Wirkung mehr Vorteile hat. Dies machen die Unternehmen jedoch nur aus Sicherheitsgründen, um damit zu vermeiden, dass der ausgeschiedene Mitarbeiter die Möglichkeit hat, der Firma erheblich zu schaden.
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