Universitäten gibt es in den USA wie Sand am Meer. Eine hohe qualitative Ausbildung, praxisbezogene Standards, sehr gut ausgebildete Fachkräfte und ein Top Studienprogramm zeichnen sie alle aus. Dennoch gibt es auch Unis, die auf Grund ihres Alters, ihres Rufes und ihrer Qualitätsstandards bereits seit Jahrhunderten zu den besten Hochschulen des Landes gehören.
Zur sogenannten Ivy League gehören unter anderem Häuser wie Princeton, Columbia oder Yale. Wer dort studiert hat, der kann sich in aller Regel danach Jobs in Top Positionen aussuchen. Bis heute weiß wohl jeder auf der Welt, wenn er einen Namen dieser Top Hochschulen hört, wer damit gemeint ist. Wer also eine steile Karriere anstrebt, sollte zusehen einen Studienplatz an diesen begehrten Schulen zu bekommen.
Sie können sich in jedem Hochschulranking der USA behaupten. Die acht Hochschulen der Ivy League, die allesamt an der Ostküste der Vereinigten Staaten zu finden sind, finden sich Jahr für Jahr unter den Top Ten solcher Listen wieder. Ganz gleich ob man dort studiert, als Lehrkraft unterrichtet oder sich diese beeindruckenden Bauwerke als Besucher aus der Nähe ansieht.
Jedes dieser Gebäude hat das gewisse Etwas mit altehrwürdigem Charme zu bieten. Dies liegt sicher nicht zuletzt auch an der Lage der Hochschulen. Die Brown Universität in Rhode Island, die Cornell in Ithaca im Staat New York, Princeton in New Jersey, die Dartmouth Universität bei Hannover in New Hampshire oder auch Yale in New Haven im Staat Connecticut - sie alle liegen in einer Idylle direkt am Wasser. Wer hingegen den Lärm von Autos, Menschen und Leben bevorzugt, der sollte die Columbia Universität in New York, die Harvard Universität bei Boston oder die Pennsylvania State in Philadelphia wählen: Sie liegen allesamt mitten im turbulenten Teil der Millionenmetropolen.
Auch wenn die meisten Menschen mit dem Namen Ivy League meist an die Hochschulen der USA denken, ist diese Bezeichnung für die ältesten Hochschulen der USA nicht ganz richtig. Denn mit Ivy League selbst sind an sich nicht die Universitäten selbst gemeint, sondern vielmehr die Football Mannschaften, die an jeder der Unis zu finden sind. Das dieser Name heute häufig in Verbindung mit den Schulen selbst steht, daran ist ein Statement des Sportreporters Stanley Woodward, der für den "New York Herald Tribune" tätig war, nicht ganz unschuldig. In einem seiner zahlreichen Artikel schrieb er um 1933 etwas über die "Ivy Colleges", was man heute auch als "Efeu-Schulen" bezeichnen würde. Dies kommt einfach daher, dass viele Universitätsgebäude der acht Eliteschulen dick von Efeu bewachsen sind.
Eine der wohl weltweit bekanntesten und zugleich auch ältesten Hochschulen der USA ist die Yale Universität. Neben einem gut sortierten Studienprogramm und qualifizierten Fachkräften zeichnet sich die Uni vor allem dadurch aus, dass es auf dem Gelände eine Kathedrale gibt, in der Professoren wie Studenten gleichermaßen ein und ausgehen. Dies tun sie aber nicht um zu bieten. In diesem altehrwürdigen Gebäude befindet sich die Bibliothek der Uni. Wer die Stirling Memorial Library, die auch unter dem Namen Kathedrale des Wissens bekannt ist, betritt, wird sicherlich beeindruckt sein. Neben zahlreichen Fresken und Stockwerken hat das Gebäude hohe Decken und etwa 3300 handgemachte Fenster die von namhaften Gestalten aus Literatur und Geschichte bis hin zu Insekten alles zeigen, womit sich die Studenten in Yale beschäftigen. Seinen Namen verdankt Yale dem Waliser Geschäftsmann Elihu Yale, welcher der Schule neben Waren auch Bücher spendete.