Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Arbeitsvertrages und nach dem Einzug in die erste neue Wohnung im fremden Land wird es nun Zeit sich um weitere Dinge zu kümmern. Hier sollten nun die Kinder, die Gesundheit und die Finanzen im Vordergrund stehen. Wer mit seinen Kindern in die USA auswandert, muss auch dort dafür sorgen, dass diese eine geeignete Kindertagesstätte oder Schule besuchen.
Dies ist enorm wichtig, um in dem für sie fremden Land schnell neue Freunde und soziale Kontakte kennenzulernen und sich mit der englischen Sprache vertraut zu machen. Eines sei schon einmal vorweggenommen. Zwischen den deutschen und amerikanischen Kindergärten und Schulen gibt es etliche Unterschiede. Hier einmal einige Tipps, wie man schnell und einfach seine Kinder an die richtige Kita oder Schule bringt.
Die Zeit für Bildung beginnt für amerikanische Kinder schon recht früh. Bereits mit 3 oder 4 Jahren kommen sie an die sogenannte Nursery School. Dort werden die Kleinen mit Sprachspielen, Liedern, Schreibübungen und vielem mehr auf den späteren Schulalltag vorbereitet. Die Nursery School kann man in etwa mit einem deutschen Kindergarten gleichsetzen. Mit 5 Jahren kommen die Kinder dann in die Vorschule.
Diese ist meist in die Grundschule integriert und dort wird den Kindern all das beigebracht, was man mit deutschen Erstklässlern vergleichen kann. Jedoch steht hier neben dem Lernen auch noch das Spielen ein bisschen im Vordergrund. Das richtige Lernen geht dann erst in der 2. Klasse der Grundschule so richtig los. Nach der vierten Klasse schließen die Kids die Grundschule ab und wechseln auf die Junior Highschool. Diese Schule ist ungefähr mit dem Lehrstoff der 5. bis 8. Klasse einer deutschen Schule vergleichbar. Nach der achten Klasse wird dann wieder ein Schulwechsel fällig. In der Highschool lernen die Schüler dann den Stoff der 9. und 10. Klasse, welcher nach den bestandenen Prüfungen zum Erhalt des Diploms führt.
Dieser Abschluss sollte nicht mit dem deutschen Diplom verwechselt werden. Während in Deutschland ein Diplom auf ein abgeschlossenes Studium hinweist, bedeutet das amerikanische Diplom nichts anderes als das Abschlusszeugnis der zehnten Klasse. Nach dem Abschluss der Schule kann jeder Schüler selbst entscheiden, ob er seine schulische Laufbahn weiter auf dem College verfolgen möchte oder ob er in die Arbeitswelt einsteigt.
Wer sich für das College entscheidet, kann hier neben den normalen schulischen Fächern wie Mathe, Deutsch oder Sport auch bereits erste berufliche Kurse wie etwa Management, Psychologie und dergleichen belegen. Wer das College erfolgreich abschließt, dem stehen mit der Universität weitere akademische Türen offen.
Da in den USA Qualität an oberster Stelle steht, sei es jedem Schüler angeraten, ein College zu besuchen, bevor er in die Arbeitswelt geht. Es gibt zwar die Möglichkeit, nach der zehnten Klasse in die Arbeitswelt zu gehen. Jedoch sind diese Jobs z. B. als Kellner, Verkäufer in einer Imbissbude oder Küchenhilfe extrem einfacher Natur und bringen kaum Geld ein.
Wer mit seinen Kindern in ein fremdes Land auswandert, in der auch eine andere Sprache gesprochen wird, wird schnell feststellen, dass die eigentliche Muttersprache schnell auf der Strecke bleibt. Besonders Kinder, die in eine englische Schule gehen, haben bald keine Lust mehr in den eigenen vier Wänden deutsch zu sprechen. Wer jedoch auch in den USA darauf achten möchte, dass seine Kinder zweisprachig mit Englisch und Deutsch aufwachsen, der sollte nach einer deutschen oder internationalen Schule Ausschau halten. Hier ein kleiner Überblick, in welchen Staaten es diese Einrichtung gibt.
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