James K. Polk (1795-1849)
James Knox Polk wurde in Mecklenburg County in North Carolina geboren. Polk wurde stark durch die liberale Erziehung seines Vaters und Großvaters geprägt und war folglich Anhänger der liberalen Tradition Thomas Jeffersons und überzeugter Demokrat.
Im Jahre 1821 übte er als Schreiber des Abgeordnetenhauses in Tennessee sein erstes öffentliches Amt aus. Polk studierte erst Mathematik und alte Sprachen und begann anschließend eine juristische Ausbildung.
Polks politische Karriere verlief von Beginn an sehr erfolgreich. Er war z.B. Sprecher des Repräsentantenhauses und Gouverneur von Tennessee.
Regierungszeit (1845-1849):
Im Jahr 1844 wurde Polk zum demokratischen Präsidentschaftskandidaten ernannt. Ihm gelang es die unterschiedlichen Richtungen der Demokraten zu vereinen und den Wahlkampf zu gewinnen.
Polk war Vertreter des sogenannten "Manifest Destiny" ("offensichtliche Bestimmung"). Das heißt, er war der Überzeugung, dass es die Bestimmung der USA sei, den gesamten Kontinent zu zivilisieren. Polk bewies schnell außenpolitisches Geschick, indem er erhebliche Gebietserweiterungen erzielte. Im sogenannten Oregon-Streit mit Großbritannien und durch eine gute Taktik im Krieg mit Mexiko erreichte Polk er eine Erweiterung des amerikanischen Staatsgebietes um zwei Drittel. Gleichzeitig provozierte er damit innenpolitische Spannungen, die die Auseinandersetzungen, die später zum amerikanischen Bürgerkrieg führen sollten, bereits vorwegnahmen.
Während seiner Amtszeit wurden die United States Naval Academy, die Smithsonian Institution und das Washington Monument errichtet und die erste Briefmarke der Vereinigten Staaten eingeführt.
Als erster Präsident der Vereinigten Staaten verzichtete Polk auf eine erneute Kandidatur.
Polk war bereits während seiner Präsidentschaft gesundheitlich angeschlagen und verstarb drei Monate nach dem Ende seiner Präsidentschaft.
"With me it is exceptionally true that the Presidency is no bed of roses." (James Knox Polk)