James Monroe (1758-1831)
Zu Beginn seiner Karriere begann James Monroe ein Jurastudium. Dieses musste er aufgrund des Unabhängigkeitskrieges im Jahr 1776 abbrechen. Der Krieg endete für ihn frühzeitig, da er verwundet wurde. Nichtsdestotrotz erhielt er den Majorstitel. Im Jahr 1778 führte er sein Jurastudium fort und wurde schon bald politisch aktiv. Schließlich trat er der Demokratischen Partei bei und bildete als Senatsmitglied zusammen mit Thomas Jefferson eine Opposition gegen den damaligen Präsidenten George Washington. Daraus hat sich letztendlich die Republikanische Partei entwickelt. Unter der Präsidentschaft James Madisons wurde Monroe im Jahr 1811 zum Außenminister berufen.
Im Jahr 1816 gewann er die Präsidentschaftswahl und bekleidete dieses Amt wie auch schon sein Vorgänger über zwei Amtszeiten von 1817 bis 1825. Während seiner Präsidentschaft schaffte es Monroe auf innenpolitischer Ebene die bis dato vorherrschenden Parteidifferenzen zu überwinden. Diese Zeit gilt als "Era of Good Feeling". Bei den Wahlen im Jahr 1820 konnte Monroe ohne Gegenkandidat alle Stimmen auf sich vereinen. Bereits ein Jahr zuvor kaufen die Vereinigten Staaten Florida von Spanien. Darüber hinaus formulierte er die sogenannte "Monroedoktrin", welche eine Politik der Nichteinmischung festlegte. Damit lehnt Monroe jegliche Einmischung der Europäer in amerikanische Belange und umgekehrt ab.
Auch Monroe engagierte sich nach seiner Präsidentschaft für die University of Virginia und nahm gemeinsam mit James Madison im Jahr 1829 am Verfassungskonvent von Virginia teil.