John Adams (1735-1826)
John Adams, der erste Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, war von 1797 bis 1801 der zweite Präsident der USA.
Rechtsanwalt Adams trat schon früh als Schriftsteller in Erscheinung und hielt unter anderem die Entstehung der Kolonien in Amerika fest. Im Jahr 1764 heiratete er Abigail Smith, die ihm wichtige soziale Kontakte vermittelte.
Adams setzte sich für die Rechte der Kolonien ein und engagierte sich somit sehr stark für die Unabhängigkeit von Großbritannien. Neben Franklin, Jefferson, Livingston und Sherman wirkte Adams an der Ausarbeitung der Unabhängigkeitserklärung mit. Darüber hinaus war er an der Entstehung der Verfassung Massachusetts von 1780 beteiligt.
Bei den Präsidentschaftswahlen von 1796 besiegte Adams seinen Kontrahenten Jefferson mit 71 zu 68 Stimmen und übernahm am 4. März 1797 das Präsidentenamt.
Adams' Amtszeit stand unter dem Einfluss der Französischen Revolution und dem Kreig zwischen Franzosen und Briten. Darüber hinaus hatte er mit vielen Intrigen zu kämpfen. Während seiner Amtszeit als Präsident wurde die Hauptstadt von Philadelphia nach Washington verlegt und es entstand das Zwei-Parteien-System aus Föderalisten und Republikanern. Im Jahre 1800 kandidierte Adams nochmals für die Föderalisten, hatte aber kein Vertrauen mehr zu seiner eigenen Partei. Schließlich gewann Jefferson die Wahlen.
Nach seinem Präsidentenamt zog sich Adams aus der Politik zurück.
"People and nations are forged in the fires of adversity" (John Adams)