Der Pinnacles Nationalpark befindet sich im Bundesstaat Kalifornien. Hier liegt der Park inmitten des San Benito County, rund 130 km südlich von San Francisco entfernt. Ganz in der Nähe des Parks befindet sich die Stadt Soledad an der Pazifikküste. Überall im Park kann man schroffe Bergmassive finden, die einst aus Vulkangestein geschaffen wurden. Da es hier aufgrund der Witterungsbedingungen nie menschliche Siedlungen gab, können Besucher bis heute die unberührte Natur genießen. Neben den hohen Bergen der Gabilan Mountains gibt es überall im Park auch zahlreiche Täler, die zum Wandern einladen. Das Pinnacles-Gebiet wurde etwa um 1908 durch Präsident Theodor Roosevelt zum National Monument erklärt. Seit 1976 sind auch weite Teile des Parks unter den Schutz eines Wilderness Areas gestellt worden. Anfang 2013 wurde es schließlich zum Nationalpark erklärt. Besucher, die den Park besichtigen möchten, nehmen am besten den Highway 101. Hier führt eine Seitenstraße zum westlichen Eingang des Parks.
Durch das recht milde und mediterrane Klima hat sich im Park auch eine üppige Pflanzen- und Tierwelt angesiedelt. Besonders ausgeprägt sind vor allem die Wälder, die vorrangig aus Eichen, Kiefern, Kalifornischen Rosskastanien, Platanengewächsen und Pappeln bestehen. In den höheren Lagen und an den Felswänden hingegen gibt es zahlreiche Pflanzen. Besonders oft kommen dann Kalifornischer Mohn, Raublattgewächse, Pfefferkraut, Reiherschnäbel, Lerchensporn, Salbei, Lupinen, Penstemon, echter Buchweizen und Orchideenarten vor. All diese Pflanzen blühen meist von März bis Juni.
Auch die Tierwelt ist zahlreich vertreten. So gibt es überall im Park 149 Vogelarten, 49 Säugetierarten, 23 Reptilienarten, 6 Amphibienarten, 68 Schmetterlingsarten, 40 Libellenarten, 400 Bienenarten, 14 Fledermausarten und 20 Greifvogelarten. Besonders häufig kann man vor allem Greifvögel wie Wanderfalken, Waldohreulen, Truthahngeier, Kalifornische Kondore und Weißschwanzgleitaar sehen.
Der Park ist mit dem Auto recht gut zu erreichen. Von King City aus führt eine Straße zum Ost- oder auch zum Westeingang des Parks. Wer etwas über die Geschichte des Parks erfahren möchte, der sollte eines der beiden Besucherzentren besichtigen. Neben herrlichen Wandertouren laden auch die zahlreichen Berge zu Klettertouren ein. Wer hier hoch will, sollte Erfahrung im Klettern haben. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, auf dem Campingplatz im Ostteil des Parks zu übernachten. Da es im Sommer zu extremen Temperaturen kommen kann, sollte man einen Besuch des Parks am besten in die Frühlingsmonate verlegen.