Wrangell-St.-Elias-Nationalpark - der größte Nationalpark der USA

Der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark liegt im Südosten des Bundestaates Alaska. Er ist mit seiner Gesamtfläche von 53.320 km² der größte Nationalpark in den gesamten USA. Die Besonderheiten des Parks sind, dass hier die 16 höchsten Berge der USA liegen. Insbesondere die Wrangell Mountains, der Vulkan Mount Wrangell, die Saint Elias Mountains, die Chugach Mountains und die Alaska-Bergkette sollten auf keiner Besichtigung durch den Park fehlen. Darüber hinaus gibt es im Park auch unzählige Gletscher, von denen vor allem der Malaspina Gletscher, der Hubbard Gletscher und der Bering Gletscher besodners sehenswert ist. Wer auf den Chugach Mountains wandert, der sollte es auch nicht versäumen, sich das größte Eisfeld von Nordamerika mit dem klangvollen Namen Bagley Icefield aus der Nähe anzusehen. Der Wrangell St.-Elias-Nationalpark wurde im Jahr 1980 gegründet und ist auch ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Flora & Fauna des Parks

Neben zahlreichen wunderschönen Fichtenwäldern und Sträuchern wie Nadelrose oder Heidelbeere hat der Park auch eine einzigartige Tierwelt zu bieten. Mit etwas Glück können die Besucher bei einem Spaziergang durch den Park dann auch Wölfe, Schneeziegen, Schwarzbären, Grizzlys, Elche, Karibus, Dall-Schafe, Bisons, Kanadalüchse, Kojoten, Vielfraße, Rotfüchse, Nordamerikanische Fischotter, Biber, Ursons, Eisgraue Murmeltiere, Schneeschuhhasen, Arktische Ziesel, Flughörnchen, Rothörnchen, Pfeifhasen, Lemminge, Wale, Seeotter, Seehunde und Seelöwen in freier Wildbahn erleben. Hin und wieder kann man sogar einen Puma sehen.

Die Geschichte von Wrangell St-Eiias

Im Park liegt Kennicoot, welche einst als bekannteste Kupfermine der Welt galt. Sie wurde 1908 gebaut und im Jahr 1938 wieder aus dem Betrieb genommen. Bis weit in die siebziger Jahre hinein glich die Region zu der auch die Stadt McCarthy gehört eher einer Geisterregion. Erst um 1970 herum kam wieder neues Leben in die heutige Nationalparkgegend. Bis heute können sich die Besucher des Parks auch die Ruinen der alten Mine ansehen. Rund zehn Jahre später wurde das Gebiet mit seinen wunderschönen Wäldern und zahlriecht Tieren dann unter den Schutz eines Nationalparks gestellt. Neben einer sehr stark geschützten Wilderness Area gibt es im Park auch eine Preserve Area. Hier sind bis heute der Bergbau und auch die Jagd erlaubt.

Besonderheiten für Besucher

Wer den Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska besichtigen möchte, braucht im Gegensatz zu andere Parks nicht erst in ein Flugzeug zu steigen. Hier kann auch das Auto genutzt werden. So führt der Glenn Highway mit etwa vier Stunden Fahrtzeit zum Nationalpark. Bei Glennallen, wo auch das Besucherzentrum des Parks ist, mündet der Highway dann in den Richardson Highway.

Dieser führt im Süden weiter nach Valdez, wo auch größere Autofähren über den Alaska Marine Highway führen. Innerhalb des Parks gibt es dann zwei wunderschöne Trailrouten für Autofahrer. Die McCarthy Road führt 98 km von Chitina an der westlichen Seite des Nationalparks entlang des Chitina Rivers bis nach McCarthy. Die Nabesna Road hingegen ist 73 km lang und führt von Slana im Norden des Parks bis nach Nabesna.

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