Dass ich die eSIM für mich entdeckt habe, war ein echter Durchbruch, denn nichts ist schlimmer als Datensparen im Urlaub! Auf meiner Rundreise durch die USA habe ich einen der Tarife eSIMony getestet. Und was soll ich sagen: Einfacher geht es wohl kaum!
Erstmal etwas Grundsätzliches zum Wechsel von der klassischen SIM-Karte zur neuen eSIM: Alles ist jetzt einfacher! Früher musste ich mir für jede Reise in die USA eine Plastikkarte besorgen. Die Probleme mit den alten SIM-Karten waren nicht nur die Wartezeit auf den Postversand und das ständige Verlustrisiko beim Hantieren mit den winzigen Plastikchips, sondern auch die Zeit, die ich mit der umständlichen Einrichtung verschwendet habe, während ich eigentlich schon meinen Urlaub genießen wollte.
In einer schmutzigen Ecke des Zielflughafens eine SIM-Karte zu wechseln, ist stressig. Dann aber die neue SIM-Karte nicht einmal nutzen zu können, weil es kein stabiles WLAN zum Einrichten gibt, ist eine glatte Frechheit! Es dauerte manchmal Stunden, bis ich nach Ankunft in einem Hotel oder Airbnb endlich wieder für Freunde und Familie erreichbar war und meine ersten Updates in die Welt schicken konnte.
Diese Probleme gibt es bei eSIMony zum Glück nicht! Das Prinzip hinter der eSIM ist ein komplett digitaler Bestell-, Liefer- und Einrichtungsprozess, der – so meine Erfahrung – absolut reibungslos funktioniert. Beim Kauf eines eSIM-Datenpakets wird keine Karte verschickt, denn der eSIM-Chip ist in den meisten Smartphones schon eingebaut. Ich war mir nicht sicher, ob mein billiges Redmi-Phone diesen Chip ebenfalls hat, aber eSIMony konnte mir mit der ausführlichen Kompatibilitätsliste auf der Webseite weiterhelfen.
Die Installation des eSIM-Tarifs kurz zusammengefasst:
Ich verlinke hier für alle Neugierigen die Installationsanleitung von eSIMony, wo alle Schritte ausführlich beschrieben sind. Die kommt beim Kauf aber sowieso per Mail und man wird gut durch den Prozess geführt.
Die Aktivierung ging wie oben beschrieben wirklich schnell und war sogar für mich (ich HASSE es, technische Anleitungen zu lesen) kein Problem. Erster Test direkt am Flughafen in NYC: Das Internet läuft und es rauschen direkt zwölf WhatsApp-Nachrichten aus der Heimat ein.
Der Härtetest für jeden Datentarif ist bei mir immer die Navigation, also werfe ich direkt Google Maps an. In Deutschland gucke ich meistens erstmal auf einen leeren Bildschirm mit einem blauen Punkt, bis das Internet sich mal dazu herablässt, mir Google Maps anzuzeigen. Mit eSIMony kriege ich hier in New York aber sofort eine detaillierte Karte und kann mich zum Bahnhof navigieren lassen.
Diese Verbindung wird beim Erkunden der USA noch ein richtiger Schatz sein, aber ich will nicht zu viel vorwegnehmen. Die Datenpakete von eSIMony gibt es natürlich in verschiedenen Preisklassen:
Kleiner Tipp am Rande: Halte vor dem Kauf immer Ausschau nach Gutscheincodes. Manchmal gibt es Sonderaktionen, die z. B. in Newslettern wie dem The American Dream Newsletter kommuniziert werden oder auf den einschlägigen Gutscheinseiten auftauchen.
Der Endgegner für jede SIM-Karte ist zumindest in Deutschland eine Fahrt mit dem Zug. Aber ist das auch in Amerika so? Das habe ich für euch getestet.
Meine USA-Reise beginnt wie gesagt in New York City. Hier ist das 5G-Netz natürlich stabil und pfeilschnell, was jetzt kein großes Kunststück ist. Wenn ich morgen den Amtrak-Zug nach Chicago besteige, wird es spannend.
Bis dahin bewege ich mich mit der U-Bahn fort. Auf Strecken, die oberirdisch verlaufen, funktioniert die eSIM sowieso einwandfrei, aber selbst in den Stationen und Tunneln bieten die von eSIMony genutzten Netzwerke AT&T und T-Mobile meistens guten Empfang.
Nach meiner Information ergänzen die beiden Netzwerke sich perfekt, denn sie decken unterschiedliche Bereiche und Frequenzbänder ab. Während AT&T in städtischen Gebieten eine hervorragende Signalstärke hat, bietet T-Mobile eine zuverlässigere Verbindung an abgelegenen Orten.
Natürlich gibt es auch in New York noch einige „Funklöcher“, vor allem in älteren oder sehr tief gelegenen U-Bahn-Tunneln. Aber hier zahlt sich die Flexibilität der eSIM aus: Sobald du wieder an die Oberfläche kommst, bist du sofort zurück im Netz – ohne, dass du dich um irgendetwas kümmern musst.
Am Nachmittag meines zweiten Urlaubstages steige ich voller Vorfreude in den Amtrak Lake Shore Limited, der mich von New York nach Chicago bringt. Die erste Etappe meiner Reise führt mich von den grünen Hügeln Upstate New Yorks über die Industriezentren Ohios bis zu den Ufern des Eriesees, bevor ich in der frühen Morgendämmerung in Chicago ankomme.
Nach dem Verlassen des Großstadt-Trubels von New York City bleibt der Empfang dank der dichten Netzabdeckung in den Vororten stabil. Sobald wir Upstate New York erreichen, wechselt das Netz gelegentlich zwischen 4G und 5G. Dennoch bleibt die Verbindung solide – perfekt, um ein paar Fotos von der Landschaft auf Instagram zu teilen.
Die Strecke durch Pennsylvania und die Industriezentren von Ohio bietet weitgehend guten Empfang. Besonders in Städten wie Cleveland ist das Signal stark – hier streame ich mühelos eine Serie auf Netflix. Auf den ländlicheren Abschnitten gibt es hin und wieder kleine Funklöcher, aber durch die Kombination aus AT&T und T-Mobile bleibt die Verbindung überraschend stabil.
Der Abschnitt entlang des Eriesees ist ein Highlight – nicht nur wegen der Aussicht, sondern auch, weil das Netz hier konstant bleibt. Mit der eSIMony-Verbindung lade ich problemlos Karten für meine bevorstehenden Stopps herunter und Videotelefoniere kurz mit Freunden, um von den bisherigen Eindrücken zu erzählen.
Dabei ist es natürlich wichtig, das Datenvolumen im Blick zu behalten. Bei eSIMony kein Problem, denn es gibt eine anschauliche Grafik im Kundenkonto. Mit meinen 5 GB bin ich bei so viel Videotelefonie nicht sehr weit gekommen und musste noch mal nachladen.
Als der Zug in der frühen Morgendämmerung in Chicago einfährt, ist der Handyempfang wieder auf Stadtniveau – 5G pur! Hier nutze ich die Zeit für ein bisschen Papierkram am Computer. eSIMony erweist sich auch hierbei als echter Retter, denn die eSIM verbindet sich auch beim Tethering (also beim Teilen meines Datenvolumens mit meinem Laptop) automatisch mit dem stärksten verfügbaren Netzwerk.
In Chicago gönne ich mir einen Zwischenstopp, um die Stadt der Wolkenkratzer zu erleben. Danach geht es weiter mit dem legendären California Zephyr. Während der Zug quer durch den amerikanischen Mittleren Westen, die Rocky Mountains und die Wüstenlandschaften fährt, wird die Netzabdeckung immer wieder herausgefordert. Doch die eSIM schlägt sich überraschend gut.
Die nächsten Stunden führen durch die flachen Ebenen von Illinois, Iowa und Nebraska. Hier ist der Empfang größtenteils stabil. Ich nutze die Zeit, um meinen Social-Media-Feed zu aktualisieren, Nachrichten zu beantworten und Spotify-Playlists herunterzuladen – alles ohne Unterbrechungen.
Die wahre Herausforderung beginnt, sobald der Zephyr die Rocky Mountains erreicht. Während die Landschaft immer spektakulärer wird – schneebedeckte Gipfel, tiefe Schluchten und rauschende Flüsse – wird der Empfang spärlicher. Hier hilft die eSIM jedoch, das Beste aus der Situation herauszuholen. In bewohnten Gebieten wie Denver oder den Bergstädten entlang der Strecke springt die eSIM automatisch auf das beste verfügbare Netz. Für die besonders entlegenen Abschnitte der Rockies habe ich vorab Offline-Karten für die Gegend heruntergeladen.
Nach der Bergwelt von Colorado führt die Route in die weiten Wüsten von Utah. Hier ist der Empfang wieder stabiler, besonders in der Nähe größerer Städte wie Salt Lake City. Die eSIM liefert eine solide Verbindung, die ich nutze, um Bilder in der Cloud zu sichern.
Je näher wir der schillernden Bay Area kommen, desto stabiler wird der Empfang. Im urbanen Raum rund um San Francisco surfe ich wieder im superschnellen 5G-Netz, das keine Wünsche offenlässt.
Besonders auf der langen Strecke durch verschiedene US-Bundesstaaten hat sich die automatische Umschaltung zwischen AT&T und T-Mobile bezahlt gemacht. Ich behalte meinen Verbrauch stets im Blick und kann vorab einschätzen, wann Offline-Inhalte sinnvoll sind.
Die Verbindung mag nicht durchgehend perfekt sein, aber es gibt keine SIM-Karte oder eSIM, die jeden abgelegenen Ort in den USA abdeckt. Wer wirklich zu 100 % sicher sein will, zum Beispiel auf Fahrten in die letzten Winkel der US-Nationalparks, der sollte sich von seiner Mietwagenfirma ein Satellitentelefon ausleihen.
Auch die Kundenführung ist bei eSIMony zuverlässig und ansprechend. Der Shop und die App lassen sich leicht nutzen und es gibt eine ausführliche FAQ-Sektion für die verschiedensten Fragen.
eSIMony bietet flexible eSIM-Tarife für Reisen in die USA und über 100 andere Länder an. Die Installation ist einfach – kein Drama, kein Papierkram, alles digital. Ich hatte fast immer eine gute Netzabdeckung, die nur in den entlegensten Regionen (hallo, Rocky Mountains!) Lücken aufwies. Durch das unkomplizierte Nachbuchen und die Tethering-Funktion ist die eSIM ein echter Gewinn! Als Nächstes steht die Weltreise an, und ich weiß schon, wer mich begleiten wird ;).
Was mich noch immer am meisten beeindruckt, ist der einfache Ablauf. Die Installation ist unkompliziert und schnell erledigt. Ein großer Pluspunkt ist, dass ich meine Rufnummer behalten kann – WhatsApp, iMessage und Co. laufen also wie gewohnt weiter.
Ich muss keine physische SIM-Karte wechseln, habe kein Risiko, meine alte SIM irgendwo im Gepäck zu verlieren, und spare mir das Gefummel, das immer mit dem Wechsel verbunden ist.
Was ich besonders praktisch fand: Ich konnte die eSIM als Hotspot nutzen, um auch meinen Laptop mit dem Internet zu verbinden. Das hat mir unterwegs so manche Arbeit erleichtert.
Mit eSIMony kann ich Datenpakete für über 100 Reiseziele nutzen – von Europa über Asien bis hin zu Afrika. In den USA hat mich die Zusammenarbeit der beiden Netze von AT&T und T-Mobile überzeugt. Sie ergänzen sich perfekt, sodass ich selbst an abgelegenen Orten fast immer Empfang hatte.
Die Preise bei eSIMony sind flexibel und hängen vom gewählten Datenpaket ab. Für die USA habe ich zunächst ca. 15 € für 5 GB gezahlt und konnte dann nachbuchen. Wer schon weiß, dass er mehr Daten braucht, kann größere Pakete buchen, was gerade für längere Reisen praktisch ist. Hier ist nochmal die USA-Preisliste von eSIMony:
Besonders gut finde ich, dass ich meinen Verbrauch jederzeit im Blick behalten und bei Bedarf zusätzliches Datenvolumen hinzubuchen kann. Das ist super, wenn man spontan länger bleibt oder mehr Daten verbraucht als geplant.
Die Einrichtung der eSIM ist einfach. Nach dem Kauf bekam ich per E-Mail einen QR-Code zugeschickt, den ich einfach mit meinem Smartphone eingescannt habe.
Der ganze Prozess war stressfrei – genau, was man braucht.
Hier sind noch ein paar gesammelte Tipps, die mir vor und während der Reise in den Sinn kamen:
Bevor du dich für eine eSIM entscheidest, solltest du sicherstellen, dass dein Smartphone eSIM-fähig ist. Neuere Geräte sind in der Regel kompatibel, aber bei älteren Modellen kann es Einschränkungen geben.
Da die USA andere Steckdosentypen (A und B) und eine Netzspannung von 120 V nutzen, solltest du unbedingt einen passenden Reiseadapter mitnehmen. So bleibt dein Smartphone immer einsatzbereit.
Bei mir wäre in letzter Minute fast noch etwas schiefgegangen, denn ich hatte die Verlängerung meines ESTA-Antrags vergessen! Das solltest du am besten schon zu Beginn der Reiseplanung erledigen, zum Beispiel bei ESTA-Online. Die USA-Experten dort haben mir den „Allerwertesten” gerettet, indem sie mir innerhalb von wenigen Stunden noch die Genehmigung eingeholt haben. Puh!
Bei ESTA-Online gibt es übrigens einen Erinnerungsservice, wenn die Gültigkeit deiner Reisegenehmigung ausläuft!
Im Gegensatz zum Handyempfang mit eSIMony ist die Abdeckung einzelner Kreditkartenanbieter in den USA etwas löchrig. Nimm am besten zwei oder mehr “Modelle” mit, z. B. eine Mastercard und eine VISA. Hier findest du gute Angebote für die USA.
Danke fürs Lesen und gute Reise!