Zu einer guten Vorbereitung für einen Road Trip durch die USA gehört natürlich auch das passende Fahrzeug. Während die klassische Rundreise mit dem Bus durch die USA führt, stehen für einen Road Trip gleich mehrere Varianten zur Auswahl. Die beliebtesten Fahrzeuge sind dafür ein Mietwagen oder ein Wohnmobil und manch einer setzt sich auch gerne auf ein Motorrad.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Bevor man seinen Fuß in ein Fahrzeug setzt, muss man sich natürlich erst einmal klar darüber werden, welches Fahrzeug das richtige ist. Möchte man einen PKW oder doch lieber ein Wohnmobil, weil darin mehr Platz ist? Oder ein Motorrad, um den Duft der Freiheit auf der Route 66 einatmen zu können?
Darüber hinaus muss natürlich auch ein Blick auf das zur Verfügung stehendem Budget geworfen werden. Ein PKW bietet gegenüber dem Wohnmobil die Vorteile, dass er bei der Anmietung günstiger ist, es keine begrenzte Kilometerpauschale gibt, der Spritverbrauch niedriger ist und man fast überall damit fahren kann.
Das Wohnmobil ist zwar teurer in der Anschaffung und hat oft nur eine begrenzte Kilometer-/Meilenzahl, dafür ist es aber ein Haus auf Rädern. So kann man auf jedem Campinglatz übernachten und sich auch selbst das Essen kochen. Ganz zu schweigen davon, dass man Kosten bei der Unterkunft spart und ein Wohnmobil mehr Platz bietet als ein PKW. Bei der PKW Miete gibt es verschiedene Ausführungen - vom kompakten Zweisitzer bis zum familientauglichen Van.
Wie in Europa gibt es auch in den USA jede Menge Unternehmen, die sich auf die Vermietung von Fahrzeugen spezialisiert haben. Zu den besonders bekannten Unternehmen zählen Avis, Hertz, Alamo, Dollar, Enterprise, Thrift, Budget und National. Wer hier die einzelnen Angebote der Anbieter vergleicht, sollte besonders auf folgende Punkte achten:
Um die besten Anbeter und natürlich auch die besten Preise schnell zu finden, lohnt es sich, einen Mietwagenvergleich zu machen. Im Internet gibt es etliche Vergleichsportale, die so etwas anbieten.
Bevor man dann in den Flieger steigt, solle man natürlich die ausgedruckten Unterlagen des Vermieters im Gepäck haben, sowie den eigenen Führerschein. Es ist nicht notwendig, sich für den Trip durch die USA einen internationalen Führerschein zu besorgen. Eine gültige Fahrerlaubnis des Heimatlandes reicht.
Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass man die Kreditkarte im Gepäck hat, um diese vor Ort beim Anbieter hinterlegen zu können. Holt man am Anreisetag seinen Mietwagen in der Anleihstation ab, gibt es auch hier einige Dinge zu beachten.
So müssen z.B. Fahrer, die noch keine 25 Jahre alt sind, eine U25-Gebühr zahlen. Hier sollte man im Vorfeld bei den einzelnen Anbietern schauen, welche Konditionen in dieser Gebühr enthalten sind. Darüber hinaus wird für den Wagen auch eine Kaution fällig, welche mit der oben erwähnten Kreditkarte zu zahlen ist.
Was man in der Regel nicht benötigt, sind Zusatzversicherungen oder Upgrades. Diese werden relativ häufig von den Stationen vor Ort angeboten, sind meist überflüssig.
Statt mit dem Mietwagen eignen sich die USA auch hervorragend für Camper Touren.
Wer auf amerikanischen Straßen unterwegs ist, der sollte für den Road Trip auch die lokalen Verkehrsregeln kennen.
Natürlich muss man sich auch hin den USA an bestimmte Geschwindigkeiten halten. So darf man innerorts oft nicht schneller als 25 bis 35 Meilen pro Stunde (40-56km/h) fahren. Bei Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen sind es meist 15 Meilen.
Außerhalb der Ortschaften gelten auf 55 bis 65 Meilen (89 -105km/h) und auf Interstates zwischen 75 und 85 Meilen (120 - 137km/h).
Hier einige Begriffe und ihre Bedeutungen für den Straßenverkehr.
Yield | Vorfahrt beachten |
Detour | Umleitung |
No Passing | Überholverbot |
Merge | Einfädeln bei Fahrbahnverengung |
Dip, Bump | Bodenwellen |
No U Turn | Wendeverbot |
Right of Way | Vorfahrt |
Road Construction Ahead | Ankündigung einer Baustelle |
Men Working | Bauarbeiter an Fahrbahn |
Pedestrians X-ing | Fußgänger überqueren die Fahrbahn |
Wie hierzulande führt auch die Polizei in den USA Kontrollen durch. Dabei fährt das Polizeiauto hinter die Fahrzeuge und lässt sämtliches Licht aufleuchten, um auf sich aufmerksam zu machen. Hier sollte man dann an den Seitenstreifen fahren. Nun lässt man seine Hände auf dem Lenkrad, bis der Officer am Fenster steht und "Hallo!" sagt. Danach macht man einfach das, was der Officer sagt. Man sollte sich keinesfalls vorher bewegen oder gar aussteigen!