Ursprüngliche Landschaften, verträumte Städte und jede Menge Wild West-Vibes: North Dakota ist ein echter Geheimtipp für abenteuerlustige USA-Reisende. Überzeuge dich selbst!
Hauptstadt: | Bismarck |
Fläche: | ca. 183.000 km² |
Einwohner: | ca. 779.000 |
Lage: | Norden der USA |
Spitzname: | The Peace Garden State |
Hotspots: | Theodore Roosevelt Nationalpark, Fort Abraham Lincoln |
Zeitzone: | UTC -6 Stunden (Central), UTC -7 Stunden (Mountain) |
Der Bundesstaat North Dakota befindet sich im Norden der Vereinigten Staaten und exakt in der Mitte des nordamerikanischen Kontinents. In dem Ort Rugby gibt es sogar ein Monument, das das geographische Zentrum Nordamerikas markiert. North Dakota hat drei Nachbarstaaten: Montana im Westen, Minnesota im Osten und South Dakota im Süden. Im Norden verläuft eine 580 km lange Grenze zu Kanada.
Insgesamt ist North Dakota eher spärlich besiedelt. Während der Peace Garden State flächenmäßig den 19. Platz unter den 50 US-Bundesstaaten einnimmt, liegt er in punkto Einwohnerzahlen nur auf Rang 48. Lediglich in Vermont und Wyoming leben weniger Menschen.
Die Bevölkerungszusammensetzung von North Dakota ist von wenig Diversität geprägt: Rund 83 % aller Einwohner sind Weiße mit europäischen Vorfahren. Der Großteil von ihnen hat deutsche, norwegische, schwedische, irische oder englische Wurzeln. Aber es gibt gibt in North Dakota eine vergleichsweise große Community von Native Americans. Sie machen hier etwa 5 % der Bevölkerung aus.
Fargo ist die einzige Stadt in North Dakota mit mehr als 100.000 Einwohnern. Gemessen an der Bevölkerungszahl sind die fünf größten Städte:
Stadt | Einwohner |
---|---|
Fargo | 126.000 |
Bismarck | 74.000 |
Grand Forks | 59.000 |
Minot | 48.000 |
West Fargo | 39.000 |
North Dakota lässt sich ganz grob in drei große geografische Regionen einteilen: das flache Red River Valley im Osten, die hügeligen Ebenen des Missouri Plateau im Zentrum und die Great Plains mit den zerklüfteten Badlands im südwestlichen Teil.
Im Osten des Staates erstrecken sich weite Flächen von Ackerland. Ein großer Teil des Westens ist von Grasland bedeckt und reich an den fossilen Brennstoffen Erdgas, Erdöl und Braunkohle. Der Lauf des Missouri River und der Lake Sakakawea trennen den landschaftlich reizvollen Südwesten, wo sich auch der Theodore Roosevelt Nationalpark befindet, vom restlichen Staatsgebiet.
In North Dakota herrscht ein kontinentales Klima mit kalten, windigen Wintern und heißen, trockenen Sommern. Aufgrund seiner Lage mitten im Kontinent erfährt der obere Mittlere Westen der USA im Jahreslauf riesige Temperaturunterschiede. Während das Thermometer im Sommer über die 40 °C-Marke klettern kann, fällt es in den kältesten Monaten bis auf -18 °C.
Am besten planst du deine Reise nach North Dakota so, dass du Wetterextreme vermeidest. Frühling und Herbst sind relativ mild und bieten dir etliche sonnige Tage.
Im Mai haben sich die kalten Winterwinde in North Dakota endgültig verzogen. Jetzt beginnt im Peace Garden State die Saison für Wanderungen, Nationalpark-Besuche und Outdoor-Sportarten wie Reiten, Segeln und Kajakfahren.
Im Herbst sinken die Hotelpreise, aber du hast noch gute Bedingungen und genügend Sonnenstunden, um North Dakotas Highlights zu erkunden. Und vergiss auf keinen Fall, dir zum Abendessen ein deftiges Barbecue zu gönnen!
Die größten Flughäfen im US-Bundesstaat North Dakota sind:
North Dakotas wichtigster Flughafen in Fargo wird von etwa einer halben Million Passagieren jährlich genutzt. Für den internationalen Flugverkehr ist er aber von geringer Bedeutung, so dass du auf deiner Reise auf jeden Fall mindestens einen Zwischenstopp in einer anderen amerikanischen Großstadt einlegen wirst.
Viele Verbindungen aus Europa laufen über Chicago, manchmal findest du auch Flüge über Dallas, Houston, Minneapolis oder Denver. Plane für deine Flugtickets zwischen 850 € und 1.200 € ein.
Flüge aus dem Asia-Pazifik-Raum, z. B. aus Tokio oder Seoul, beinhalten in der Regel zwei Zwischenlandungen. Oft legst du neben dem Stopp in Chicago noch einen zweiten an der US-Westküste ein, z. B. in San Francisco. Dafür kannst du vergleichsweise günstige Tickets finden. United Airlines bietet Verbindungen von Seoul nach Fargo ab ca. 740 € an.
Wenn du kein amerikanischer Staatsbürger oder Green Card-Inhaber bist, benötigst du ein Visum oder ESTA, um nach North Dakota einreisen zu dürfen.
Mit einem ESTA kannst du dich 90 Tage visumfrei in den USA aufhalten. Jetzt online beantragen!
Der Hector International Airport liegt rund 6 km nordöstlich des Stadtzentrums von Fargo. Dort angekommen hast du folgende Transfer-Möglichkeiten, um zu deiner Unterkunft zu gelangen:
Es verkehren keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Flughafen von Fargo. Um in die Stadt zu gelangen, kannst du einen Mietwagen, ein Taxi oder ein Hotel-Shuttle nutzen.
Mit einem kostenlosen Hotel-Shuttle kannst du Kosten für den Transfer sparen. Erkundige dich am besten vor deiner Reise, ob dein Hotel diesen Service anbietet.
In Fargo operieren mehrere Taxiunternehmen. Um Wartezeiten am Flughafen zu vermeiden, ist es empfehlenswert, ein Taxi vorab telefonisch zu reservieren. Die Taxipreise in Fargo betragen 4,50 $ für den Basistarif sowie 0,99 $ für jeden gefahrenen Kilometer.
North Dakotas größte Attraktion ist zweifelsohne der Theodore Roosevelt Nationalpark, doch im Peace Garden State warten auch interessante State Parks auf dich.
Der einzige Nationalpark von North Dakota wurde nach dem 26. US-Präsidenten Theodore Roosevelt benannt und erstreckt sich über den Südwesten des Staates. Der Theodore Roosevelt Nationalpark gliedert sich hauptsächlich in die zwei Hauptteile Northern Unit und Southern Unit. Zwischen den beiden Teilen liegt die Elkhorn Ranch, wo Theodore Roosevelt viel Zeit verbrachte. Um in die ursprüngliche, nördliche Region zu gelangen, musst du die Hauptstraßen verlassen. Dafür erwarten dich endlose Grasländer, farbenfrohe Felsformationen, Wildpferde und Bisonherden soweit das Auge reicht. Der südliche Teil ist stärker besucht, landschaftlich aber ebenso spektakulär. Ein beliebter Ausgangspunkt für Park-Erkundungen ist das Painted Canyon Visitor Center in Medora, wo du übrigens auch großartige Steaks und die abendliche Show „Medora Musical” genießen kannst.
Fort Abraham Lincoln State Park am Ufer des Missouri River wurde 1907 eröffnet und ist damit der älteste State Park in North Dakota. Hier kannst du nicht nur Outdoor-Aktivitäten wie Reiten, Radfahren, Wandern, Angeln oder Camping nachgehen, sondern auch spannende Einblicke in die amerikanische Geschichte gewinnen. So findest du auf dem Gelände des Parks sechs originalgetreu nachgebaute Erdhütten der Mandan-Indianer, die einst in der Region ansässig waren und Rekonstruktionen der Gebäude der europäischen Siedler, z. B. das Fort Abraham Lincoln, das Custer-Haus, mehrere restaurierte Kasernen, Getreidespeicher und ein Kommissionslager.
Hast du die zehn schönsten Sehenswürdigkeiten von North Dakota schon gesehen? Wenn nicht, schreibe sie am besten gleich mit auf deine Reiseliste.
Auf deiner Reise durch North Dakota wirst du neben traumhaften Landschaften auch interessante Städte wie Fargo und Bismarck kennenlernen.
Wenn du dich nach deinen Ausflügen in die Natur nach dem Trubel einer größeren Stadt sehnst, wird ein Besuch in Fargo genau das Richtige für dich sein. Die größte Stadt North Dakotas ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Staates und hält viele interessante Museen, Theater, Restaurants und Cafés für dich bereit. Mit ein wenig Glück findet im Fargodome vielleicht auch gerade ein Broadway-Musical oder Sport-Event statt.
Diese City Highlights warten in Fargo auf dich:
Mitten in North Dakota findest du dessen Hauptstadt Bismarck mit dem außergewöhnlichen, im Art Déco-Stil erbauten Kapitol. Verweile ein wenig in den vielen Restaurants, Cafés und Geschäften im charmanten Stadtzentrum und erkunde im Anschluss den nahegelegenen Sertoma Park am Ufer des Missouri. Auch zu den historischen Stätten des Fort Abraham Lincoln State Park hast du es von hier nicht weit.
Lass dir die Highlights in Bismarck nicht entgehen:
Nachdem wir die wichtigsten Parks und Städte in North Dakota besucht haben, starten wir unseren Roadtrip im Norden des Staates. Im Ort Rugby hast du die Möglichkeit, ein Foto von dir am geographischen Zentrum des nordamerikanischen Kontinents zu machen. Du wirst die Stelle nicht übersehen, denn sie wird von einem 4,5 m hohen Obelisken markiert.
Wir fahren dann weiter in Richtung Westen in die Stadt Minot, wo wir mehr über die Kultur der skandinavischen Einwanderer North Dakotas erfahren können. Der Scandinavian Heritage Park in Minot umfasst ein Freilichtmuseum, Statuen, kulturelle Exponate und verschiedene Gebäude wie die Repliken einer finnischen Sauna und einer dänischen Windmühle. Besonders beeindrucken wird dich aber sicherlich der Nachbau der Gol Stabkirche aus dem 18. Jahrhundert.
Für den nächsten Stopp auf unserer Tour fahren wir in Richtung Süden, wo sich mit Lake Sakakawea der größte Stausee North Dakotas befindet. Mit einer Küstenlinie von über 2.400 km ist der riesige See perfekt zum Segeln, Kajakfahren, Motorbootfahren oder Angeln.
Wir beenden unserer Tour im Südwesten des Staates auf dem Maah Daah Hey Trail, einem absoluten Geheimtipp für Wanderer und Outdoor-Enthusiasten aller Art. Der Pfad ist rund 225 km lang und führt dich vorbei an den charakteristischen Felsformationen der Badlands und durch das Little Missouri River Valley.
Das sind unsere fünf Tipps für die besten Fotos während deiner North Dakota-Reise:
Wenn du gern herzhafte Gerichte isst, wirst du dich in North Dakota wohlfühlen. Einige der typischen Speisen werden dir vielleicht sogar bekannt vorkommen, denn die Küche des Peace Garden State ist stark von den Spezialitäten europäischer Länder beeinflusst.
Lass dir in North Dakota diese Spezialitäten schmecken:
Diese interessanten Fakten über den US-Bundesstaat North Dakota kanntest du bestimmt noch nicht:
Wenn du dich in North Dakota niederlassen möchtest, werden dir unsere Tipps zum Leben und Arbeiten im The Peace Garden State einige Anhaltspunkte geben, wie du dir deinen Wunsch erfüllen kannst.
North Dakota verfügt über große Ressourcen an Bodenschätzen wie Braunkohle, Öl und Erdgas. Besonders mit Aufkommen der Hydraulic-Fracturing-Technologie Anfang der 2000er Jahre erlebte der Staat deshalb einen wirtschaftlichen Boom.
Daneben ist die Region sehr landwirtschaftlich geprägt. Die weitläufigen Ackerflächen North Dakotas bringen hauptsächlich Weizen, Gerste, Hafer, Sonnenblumenkerne, Raps- und Leinsamen hervor, aber auch Bohnen, Honig, Linsen, Erbsen und Zuckerrüben werden angebaut.
Natur, Ruhe und viel Platz – das Leben in North Dakota hat viele Vorzüge. Ein weiterer sind die niedrigen Lebenshaltungskosten. Laut Cost of Living Index lebst du in North Dakota etwa 10 % günstiger als der amerikanische Durchschnitt. Dabei kannst du besonders bei den Transport- und den Wohnkosten sparen.
Es wird dir vielleicht schwer fallen, dich zwischen den vielen idyllischen Städtchen zu entscheiden, wenn du dich auf die Suche nach deinem neuen Domizil begibst. Gute Tipps sind die Orte Fargo, West Fargo, Grand Forks, Jamestown und Minot.
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