New York City, die „Stadt, die niemals schläft” ist so faszinierend wie vielfältig. Zu sehen und erleben gibt es im Big Apple eigentlich an jeder Ecke etwas. Wir möchten dir deshalb helfen, eine Auswahl zu treffen und stellen die Top-Sehenswürdigkeiten New Yorks im Folgenden vor. Bevor du dich direkt ins Getümmel stürzt, vorab noch ein paar Tipps für deine Reiseplanung.
Mit unseren Tipps bist du nun gut für deine Reiseplanung gerüstet. Also dann, Vorhang auf für die Top 10 unserer New York Sehenswürdigkeiten:
Die Freiheitsstatue ist das Wahrzeichen der USA und Symbol für Freiheit und Demokratie. Im Hafen von New York auf dem Inselchen Liberty Island gelegen, begrüßt die 93 m hohe Statue Reisende mit einer Fackel in der rechten und der US-Verfassung in der linken Hand. Dabei war die selbstbewusste Dame ursprünglich Französin. Der Kopf der Freiheitsstatue zierte 1878 zunächst die Pariser Weltausstellung, 1886 kam sie als Geschenk Frankreichs zum 100-jährigen Bestehen der amerikanischen Unabhängigkeit nach New York.
Unweit von Lady Liberty befindet sich Ellis Island. Hier kamen ab 1892 rund 12 Millionen Immigranten an, um sich ihren American Dream zu verwirklichen. Da etwa. 2% der Einwanderungswilligen wieder zurückgeschickt wurden, ist Ellis Island auch als die „Insel der Tränen” (Island of Tears) bekannt. Im digitalen Immigrationsarchiv von Ellis Island können Besucher übrigens selbst nachforschen, ob sie Verwandte haben, die einst auf diesem Weg in die Vereinigten Staaten gelangt sind.
Direkt zur Freiheitsstatue und nach Ellis Island gelangst du ausschließlich mit den Fähren der Gesellschaft Statue Cruises. Beide Inseln sind Teil des Statue of Liberty National Monument, für das ein Kombiticket erhältlich ist, mit dem auch das Statue of Liberty Museum auf Liberty Island besichtigt werden kann. Wer noch die 354 Treppenstufen bis zur Krone der Freiheitsstatue erklimmen möchte, benötigt ein zusätzliches Ticket (unbedingt vorab online reservieren!).
Unser Tipp
Nimm die kostenlose Staten Island Ferry und such dir einen Platz auf der rechten Seite. Die Fähre stoppt zwar nicht an Liberty Island, fährt jedoch so dicht daran vorbei, dass du zum Nulltarif wunderbare Fotos von der Freiheitsstatue machen kannst.
Wer auch immer im 19. Jahrhundert die Idee hatte, mitten in der Stadt einen riesigen Park zu anzulegen, die New Yorker haben ihm viel zu verdanken. Der Central Park im Herzen von Manhattan ist der perfekte Kontrast zum hektischen Stadtleben - Erholungsgebiet, Treffpunkt, Outdoor-Sportanlage und definitiv eine der schönsten Sehenswürdigkeiten New Yorks!
Zu den Highlights im Central Park zählen:
Great Lawn: eine große Rasenfläche, beliebt für Outdoor-Sportarten wie Basketball und Baseball, kostenlose Open Air-Konzerte im Sommer
Strawberry Fields: John Lennons Lieblingsstelle im Park, heute Gedenkstätte und Symbol für den Frieden
Belvedere Castle: ein im 19. Jahrhundert auf dem Vista Rock errichtetes Schloss
Central Park Zoo: Im zweitältesten Zoo der USA kannst u. a. Seelöwen, Grizzlybären, Affen, Pandas, Pinguine, Schneeleoparden und verschiedene Vogelarten besichtigen. Für Kinder gibt es einen Streichelzoo.
Sheep Meadow: eine große Rasenfläche, gern genutzt um sich niederzulassen, auszuruhen, zu picknicken und zu sonnen Wollman Rink und
Lasker Rink: im Winter aufgebaute Eislaufbahnen zum Schlittschuhlaufen und Eishockey spielen
Unser Tipp
Als New York-Besucher wirst du es mühelos schaffen, einen ganzen Tag in den Weiten des Central Park zu verbringen. Zu Fuß kannst du den Park sehr gut erkunden, doch aufgrund seiner Größe ist es durchaus eine gute Idee, ein Fahrrad zu mieten.
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Die Silhouette des ikonischen Empire State Building ist unverkennbar. Kaum eine andere Sehenswürdigkeit prägte New Yorks Skyline so sehr wie der 1930/31 in Rekordzeit erbaute Wolkenkratzer, der bei seiner Fertigstellung mit 443 m das höchste Gebäude der Stadt war. Durch Hollywood-Filme wie „King Kong” oder „Schlaflos in Seattle” gelangte es schließlich zu Weltruhm.
Besonders eindrucksvoll präsentiert sich das Empire State Building an Feiertagen, denn eine Vielzahl an LED-Flutlichtstrahlern macht es möglich, das Gebäude in 16 Millionen verschiedenen Farbkombinationen zu beleuchten. So erstrahlt es z. B. zum Independence Day am 4. Juli in Rot, Weiss und Blau.
Ganz viel Nostalgie versprüht die berühmte Aussichtsplattform im 86. Stock des Empire State Building. Sowohl tagsüber als auch im Dunkeln hast du einen super Blick über Manhattan und da sich die Plattform im Freien befindet, lassen sich tolle Fotos schießen. Einziger Wermutstropfen: Den Central Park kann man aufgrund der Lage vom Empire State Building aus nicht erkennen.
Unser Tipp
Für das Empire State Building kann man keine Zeitkarten kaufen. Meide deshalb Stosszeiten, denn es kann ziemlich voll werden.
Du kannst nicht genug kriegen vom großartigen New York-Panorama? Dann ist dein nächster Stopp die Aussichtsplattform Top of the Rock im 70. Stock des Comcast Building im Rockefeller Center. Ebenfalls in den 1930er Jahren erbaut, ist der Rockefeller-Gebäudekomplex vor allem für opulente Weihnachtsdekorationen bekannt. Auch die berühmte Schwarz-Weiss-Fotografie „Lunch atop a Skyscraper” von Charles C. Ebbets, die Bauarbeiter bei der Mittagspause hoch oben auf dem Wolkenkratzer zeigt, entstand im Rockefeller Center.
Der perfekte Ort für Fotografie-Liebhaber ist das Rockefeller Center nach wie vor. Top of the Rock liegt komplett im Freien, so dass du ohne störende Glasscheiben nach Herzenslust deine Umgebung (inklusive Empire State Building) fotografieren kannst. Auch Architektur-Fans wird das Herz aufgehen, denn die Aussichtsplattform lässt durch ihre Bauweise den Eindruck entstehen, man befände sich auf dem Top-Deck eines Ozeanriesen der 1930er Jahre.
Obwohl Top of the Rock nicht die höchstgelegene der New Yorker Aussichtsplattformen ist, bietet die Lage zwischen den meisten New Yorker Wolkenkratzern einige Vorzüge. Du wirst das Gefühl haben, „mittendrin” zu sein und die umliegenden Gebäude förmlich berühren zu können. Zudem ist es nie überfüllt, da sich Top of the Rock über drei Ebenen erstreckt.
Unser Tipp
Von der Nordseite des Rockefeller Center eröffnet sich ein herrlicher Blick auf den Central Park. Besuche die Aussichtsplattform unbedingt vor Sonnenuntergang, da der Park nachts nicht beleuchtet ist.
Eine Sightseeing-Tour im Big Apple kann das Urlaubsbudget ganz schön belasten. Mit einem New York Pass kannst du beim Eintritt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten, Museen und Touren in New York kräftig sparen!
Doch die Auswahl an New York Pässen ist riesig. Wir haben alle Angebote vergleichen: Unser großer New York Pass-Vergleich verrät dir, welche New York Pass am besten zu deiner Reiseplanung passt.
Die Fläche, auf der am 11. September 2001 die Zwillingstürme des World Trade Center einstürzten, war lange als Ground Zero bekannt. Nach dem Bau der Gedenkstätte 9/11 Memorial sowie einer Vielzahl weiterer neuer Gebäude transformierte sich das Areal nach und nach wieder zum geschäftigen Businessviertel.
Gleichzeitig bleibt das 9/11 Memorial ein Ort der Stille und des Gedenkens: Die Reflecting Pools, zwei große Wasserbecken, eingefasst von Bronzetafeln mit den Namen der fast 3.000 Opfer, markieren die Umrisse der eingestürzten Türme. In dem Parkgelände um die Becken steht an seiner ursprünglichen Stelle der Überlebensbaum, der schwer beschädigt aus dem Schutt geborgen wurde. Auch The Sphere, eine goldene Weltkugel, die zwischen den Türmen stand und deren Einsturz weitestgehend überstand, befindet sich heute wieder in der Nähe ihres einstigen Standortes.
Zu den neu errichteten Gebäuden gehören der futuristisch anmutende, lichtdurchflutete Bahnhof The Oculus sowie das neue One World Trade Center. Letzteres ist mit seinen 542 Meter derzeit das höchste Gebäude der USA und verkörpert einmal mehr die Stärke, die Unabhängigkeit sowie den Optimismus der Amerikaner.
Unser Tipp
Wenn du mehr über die Ereignisse von 9/11 erfahren möchtest, empfiehlt sich ein Besuch des 9/11 Memorial Museum. Das Museum ist montags generell kostenlos zugänglich, du musst jedoch vorab auf der Webseite des Museums einen Platz reservieren.
Der Aussichtspunkt im One World Trade Center beweist einmal mehr, dass New York von oben immer ein Blickfang ist. Der zwischen 2006 und 2014 errichtete Büroturm hält zwischen dem 100. und dem 102. Stock gleich drei komplette Etagen für Besucher bereit, die an bodentiefen Fenstern ein 360°-Panorama auf New York genießen möchten.
Doch nicht nur die Aussicht, sondern auch schon der Weg hinauf wird im One World Trade Center zum Erlebnis. Während der Fahrt hinauf in einer der Sky Pods (Himmelsgondeln), kannst du eine Animation der 500-jährigen Geschichte des Big Apple im Zeitraffer verfolgen. Oben angekommen folgt im See Forever Theater ein 2-minütiger Film über New York. Erst im Anschluss, wenn die Leinwand den Blick auf die New Yorker Skyline freigibt, folgt der wahre Wow-Moment.
Da sich das One World Observatory am südlichsten Ende von Manhattan befindet, hast du einen besonders tollen Blick auf die Freiheitsstatue und die Wasserwege rund um New York. Jedoch ist es relativ weit entfernt von den anderen Wolkenkratzern in Midtown Manhattan und Fotos lassen sich nur durch eine Fensterscheibe schießen.
Unser Tipp
Der Eintritt zum One World Observatory ist in fast allen New York-Pässen enthalten. Wenn deine Sightseeing-Tour durch New York mehrere Stationen enthält, kannst du mit einem solchen Pass deine Ausgaben für Eintrittsgelder deutlich reduzieren.
Mit großflächigen Leinwänden und blinkenden Lichtern erwartet dich die wohl berühmteste Kreuzung von New York City da, wo Seventh Avenue und Broadway aufeinandertreffen. Seinen Namen verdankt der Times Square übrigens der Tageszeitung New York Times, die 1904 mit ihren Büros an den Platz zog. Die charakteristischen Leuchtreklamen wurden ab den 1950er Jahren zum Aushängeschild des Times Square, z. B. blies damals der berühmte Camel Cowboy hier seine Rauchwolken in die Luft. Zur Tradition entwickelte sich ebenfalls die Silvesterparty am Times Square mit dem Ball Drop um Mitternacht.
Heute befinden sich auf dem Platz neben den unzähligen Werbetafeln unter anderem die Times Square Studios des Senders ABC, die MTV-Studios und die Redaktion der Modezeitschrift Vogue. Eine Touristenattraktion ist seit mehreren Jahrzehnten der Straßenmusiker Naked Cowboy, der bei jedem Wetter nur mit Unterhose, Cowboyhut und Stiefeln bekleidet auf dem Times Square auftritt.
Unser Tipp
Begib dich um Mitternacht zum Times Square, um den Midnight Moment zu erleben. Dann zeigen alle Leinwände statt der üblichen Werbung drei Minuten lang ausschließlich digitale Kunst.
Zu den interessantesten, neuen New York-Sehenswürdigkeiten zählt das Stadtviertel Hudson Yards im Westen von Manhattan. Das neben Hudson River und Javits Kongresszentrum gelegene Areal war ursprünglich für ein neues Sportstadion zu den Olympischen Spielen 2012 vorgesehen. Nachdem die Kandidatur New Yorks scheiterte, wurde ein Geschäftsviertel bestehend aus 15 Wolkenkratzern geplant. Nach wie vor herrscht rege Bautätigkeit, bis zum Jahr 2024 soll Hudson Yards jedoch voll und ganz neuem Glanz erstrahlen.
Ein Highlight eröffnete im März 2020: Die Aussichtsplattform Edge Skydeck ragt weit über den Abgrund hinweg. Wagemutige können hier über den gläsernen Boden spazieren und auf das Straßentreiben unter ihnen herabblicken.
Unser Tipp
Wenn du Hudson Yards besichtigt hast, wartet noch einer von New Yorks interessantesten Parks auf dich. Der High Line Park wurde auf einer stillgelegten Hochbahntrasse angelegt und zieht sich parallel zur 10th Avenue quer durch Manhattan. Nach dem 2,3 km langen Spaziergang hast du dir einen Cocktail verdient. Zum Glück kommst du genau richtig am Meatpacking District an, der für sein pulsierendes Nachtleben bekannt ist.
Eine wahre Augenweide ist auch diese Ikone von New York - die Brooklyn Bridge, auf der du über den East River von Manhattan nach Brooklyn gelangst. Doch die Brücke eignet sich nicht nur als Hintergrund für ein tolles Urlaubsfoto, sie ist auch ein architektonisches Meisterwerk. Bei ihrer Fertigstellung 1883 war die Brooklyn Bridge die längste Hängebrücke der Welt und das erste Bauwerk, für das statt Eisen der viel robustere Werkstoff Stahl verbaut wurde. Diese Neuerung war Inspiration und Grundlage für den Bau der New Yorker Wolkenkratzer.
Auch nach fast 140 Jahren steht die Brücke noch immer wie eine Eins. Zwar darf die Metro heute nicht mehr über die Brooklyn Bridge fahren, doch für PKW, Radfahrer und Fußgänger gibt es jeweils separate Spuren. Zu Fuß gelangst du in rund 20 Minuten von einer Seite zur anderen.
Unser Tipp
Wenn du den Stadtteil Dumbo von Brooklyn erreicht hast, nimm dir unbedingt etwas Zeit und erkunde die vielen interessanten Geschäfte, Cafés und Restaurants!
Etwa 1 Million Pendler und Besucher passieren jeden Tag die Grand Central Station mit ihren 44 Bahnsteigen und 67 Gleisen. Das macht den New Yorker Knotenpunkt zum größten Bahnhof der Welt. Aber der 1913 mitten in Manhattan errichtete Bahnhof ist nicht nur groß, sondern besticht auch mit seiner Architektur. Besonders beeindruckend präsentiert sich die riesige Haupthalle Grand Central Terminal, die von prunkvollen Kronleuchtern, einer Sternenhimmel-Decke und reichlich mit Eicheln versehenen Ornamenten geziert wird.
Die Wartezeit kannst du dir in rund 60 Shops und 35 Restaurants vertreiben, z. B. der berühmten Oyster Bar. Sogar ein eigener Tennis- Club verbirgt sich in der 4. Etage des riesigen Bahnhofs.
Unser Tipp
Wenn du zusammen mit einem Freund am Grand Central Terminal aussteigst, stattet der berüchtigten Flüstergalerie einen Besuch ab. In diesem Raum herrscht eine so spezielle Akustik, dass du von einer Säule des Gewölbebogens aus hören kannst, was dein Freund an der gegenüberliegenden Säule sagt
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub! Das lebendige New York hast du jetzt erkundet, aber es warten noch viele andere spannende Städte in den USA auf dich: Lass dich inspirieren von unseren Top-Sehenswürdigkeiten in Los Angeles, aufregende Attraktionen in Las Vegas oder Sightseeing-Highlights in San Francisco!