In San Francisco, der ehemaligen Hippie-Hochburg an der Westküste Amerikas, liegt eine ganz einzigartige Atmosphäre in der Luft. Die Golden Gate Bridge im Nebel, kultige Cable Cars und viktorianische Wohnhäuser, das bunte Treiben am Fisherman’s Wharf oder ein entspannter Spaziergang an der Pazifikküste - in San Francisco kannst du dich auf unterschiedliche Weise treiben lassen. Du möchtest mehr über die viertgrößte Stadt Kaliforniens wissen? Auf geht’s nach San Francisco!
Bevor du zu deiner Reise in den Golden State Kalifornien aufbrichst, nimm dir noch kurz Zeit für unsere Tipps vorab:
Mit unseren Tipps im Gepäck bist du nun gut gerüstet für deine Reise in den Norden des amerikanischen Golden State. Welche Highlights gehören ganz nach oben auf die Must-See-Liste? Hier sind sie, unsere Top 10 der San Francisco Sehenswürdigkeiten:
Das knallorangene Wahrzeichen von Kalifornien, die Golden Gate Bridge, erhebt sich mit ihren zwei markanten Pylonen aus den meist nebligen Gewässern San Francisco. Doch die meistfotografierte Brücke der Welt ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst.
Nach nur 4 Jahren Bauzeit wurde sie im Jahr 1937 eröffnet und war zu diesem Zeitpunkt die längste Hängebrücke, die je gebaut wurde. Seitdem überspannt der Stahlgigant zuverlässig die Golden-Gate-Straße, die Meerenge zwischen der der Bucht von San Francisco und dem Pazifik. Auf Gesamtlänge von 2,7 km führen sechs Fahrspuren sowie Rad- und Fußgängerwege über die Brücke von San Francisco im Süden nach Marin County im Norden.
Ihre unglaubliche Stabilität bewies die Golden Gate Bridge beim Loma-Prieta-Erdbeben von 1989, das sie unversehrt überstand während neuere Brücken stark beschädigt wurden. Übrigens, die auffällige orangene Farbe haben die Erbauer der Golden Gate Bridge bewusst gewählt, damit die Brücke und ihre 227 m hohen Pylone auch bei Nebel stets gut sichtbar sind.
Ziehe dir bequeme Schuhe an und spaziere ein kleines Stück den San Francisco Bay Trail entlang, bevor du die Golden Gate Bridge überquerst. Dieser Wanderweg rund um die Bucht von San Francisco erstreckt sich über insgesamt 800 km und umfasst 9 Bay Area Counties und 47 Städte.
Ausgezeichnete Restaurants, zahlreiche Freizeitangebote und Boote soweit das Auge reicht - das lebendige Hafenviertel Fisherman's Wharf zählt seit den 1970er Jahren zu den beliebtesten Touristenattraktionen von San Francisco. Entstanden ist der Stadtteil während des Goldrausches im 18. Jahrhundert als Zentrum für Fischereiumschlag. Den frischesten Fisch von ganz San Francisco bekommst du auch heute noch in Fisherman's Wharf: Stände unter freiem Himmel bieten fangfrische Dungeness-Krabben an, während einige der besten Gourmet-Restaurants Amerikas zum Verweilen einladen.
Gut gestärkt kannst du dich anschließend zum Pier 39 begeben, dem Herzstück von Fisherman's Wharf. Dieser lange Steg erstreckt sich in die Bucht von San Francisco hinein und ist quasi eine riesige Shopping-Mall mit zahlreichen kleinen Läden, Restaurants und sogar einem Aquarium. Straßenkünstler und Musiker sorgen für eine locker-beschwingte Atmosphäre. Neben dem bunten Treiben auf der Mall sonnen sich die berühmten Seelöwen von Pier 39 auf ihren Ruheplätzen am Wasser. Solltest du nach dem Einkaufsbummel noch Energie haben, kannst du ab Fisherman's Wharf zu Segway-, Wander- oder Bootstouren aufbrechen.
Wer eher Lust auf etwas Süßes hat, wird sich in der Ghirardelli Chocolate Factory wie im Schlaraffenland fühlen. Im Shop der traditionsreichen Schokoladenfabrik kannst du dir sogar eine gratis Kostprobe sichern.
Obwohl hier längst keine Haftstrafen mehr abgebüßt werden, ist die Insel Alcatraz noch immer das bekannteste Gefängnis Amerikas. Ein Zwangsaufenthalt auf Alcatraz war für Sträflinge vermutlich doppelt schlimm: Zum einen hatten sie aufgrund der Lage in der Bucht von San Francisco ständig die pulsierende Metropole am anderen Ufer vor ihren Augen. Zum anderen galt die auch „The Rock” genannte Insel durch das kalte Wasser und die starken Strömungen um sie herum als nahezu ausbruchsicher.
Das erste Gebäude auf Alcatraz war ursprünglich ein Fort mit einem Leuchtturm. Später wurde daraus ein Militär- und schließlich ein Bundesgefängnis, in dem zwischen 1933 bis 1963 besonders schwierige, aber auch berühmte Gefangene wie Al Capone, Machine Gun Kelly und Robert Franklin Stroud hinter schwedischen Gardinen saßen.
Heute zählt die vom National Park Service verwaltete ehemalige Gefängnisinsel zu den beliebtesten Touristenattraktion der Stadt. Besucher haben nicht nur die Möglichkeit, einen wundervollen Blick auf die Bucht von San Francisco zu genießen, sondern auch an geführten Touren teilzunehmen und sich dabei über die bewegte Geschichte von Alcatraz zu informieren. Nimm dir für deinen Ausflug auf jeden Fall einen halben Tag für Zeit, denn auf der Insel gibt es eine Menge zu entdecken!
Die Fähren von Alcatraz Cruises LLC sind die einzigen, die auch an der Insel Alcatraz anlegen. Alle andere fahren nur daran vorbei. Da Tickets in der Regel bereits einige Tage im Voraus ausverkauft sind, empfiehlt es sich, sie vorab online zu bestellen.
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Dass der Weg durch das hügelige Stadtgebiet von San Francisco ziemlich beschwerlich sein kann, ist bekannt. Besonders eindrucksvoll wird das an der Lombard Street deutlich, der „krummsten Straße von San Francisco”. Diese schlängelt sich zwischen der Hyde Street und der Leavenworth Street auf einem etwa 150 m langen, kurvenreichen Abschnitt den Berg hinab.
Bei ihrem Bau wurde die Lombard Street zunächst, wie alle anderen Straßen in San Francisco, gerade angelegt - mit einer Steigung von sagenhaften 27 Grad! Da ein so starkes Gefälle naturgemäß bald Probleme bereitete, entstanden 1922 die heute bekannten acht Serpentinen, die ein milderes Gefälle von 15 Grad aufweisen. Äußerste Vorsicht ist dennoch geboten: Fahrzeuge dürfen nur mit einer Geschwindigkeit von 5 mph (rund 8 km/h) in eine Richtung verkehren, von oben nach unten.
Wenn du der Lombard Street auch ohne PKW ganz nah kommen möchtest, stehen dir rechts und links der Straße Fußgängertreppen zur Verfügung, von denen aus du ebenfalls tolle Fotos von der Straße inklusive nahender Fahrzeuge schießen kannst.
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Neben der Golden Gate Bridge kommen einem Bilder der kultigen Cable Cars bei dem Gedanken an San Francisco vermutlich als erstes ins Bewusstsein. Eine Tour mit einem der nostalgischen Fahrzeuge sollte bei deinem San Francisco-Besuch in der Tat ganz weit nach oben auf deine To-Do-Liste. Die kalifornische Metropole ist der einzige Ort auf der Welt, an dem sie heute noch in Betrieb sind.
Cable Cars sind an Kabeln über die Hügel von San Francisco gezogene Straßenbahnen, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Hauptverkehrsmittel der Stadt dienten. Insgesamt 23 Linien verkehrten, als die Kabelbahnen als Fortbewegungsmittel in San Francisco boomten. Heute sind lediglich drei Linien noch in Betrieb:
Lass es dir ebenfalls nicht entgehen, dabei zuzuschauen, wenn das Cable Car am Endpunkt einer Linie auf der großen Drehscheibe die Wende vollzieht. Berühmt ist vor allem der Wendepunkt am am Fisherman’s Wharf. Interessante Einblicke in die Geschichte der außergewöhnlichen Transportmittel kannst du im Anschluss im Cable Car Museum in der Mason Street gewinnen.
Es gibt zwei Arten mit einem Cable Car zu fahren: innen sitzen oder außen stehen. Probiere unbedingt die stilechte Steh-Variante aus! Da sich tagsüber sehr lange Wartezeiten ergeben können, versuche für deine Spritztour die Wochenenden und Rush Hour zu vermeiden.
Wer nach Chinatown San Francisco kommt, wird den Eindruck gewinnen, sich in einer Stadt innerhalb einer Stadt zu bewegen. Genau genommen zählt San Francisco ganze vier Chinatowns. Allerdings ist das um die Grant Avenue und Stockton Street mit Abstand das größte unter ihnen und zugleich das älteste in Nordamerika. Dass Reisende in Chinatown San Francisco heute eine Vielfalt fernöstlicher Kultur und Kulinarik genießen können, ist chinesischen Einwanderern zu verdanken, die Mitte des 19. Jahrhunderts nach San Francisco kamen.
Die beiden Hauptstraßen Grant Avenue und Stockton Street erreichst du, wenn du das berühmte Dragon Gate am Eingang von Chinatown durchschreitest. Hier reihen sich unzählige Restaurants und kleine Läden aneinander soweit das Auge reicht. Ein Abstecher in die Seitenstraßen kann sich jedoch als äußerst lohnenswert erweisen, denn deren ebenfalls ausgezeichnete Restaurants liegen preislich in der Regel unter denen auf den Hauptstraßen
Wer gespannt ist, was die Zukunft bringt, sollte der Golden Gate Fortune Cookie Factory in der Ross Alley einen Besuch abstatten. Dieses traditionsreiche Mekka des Glückskekses befindet sich seit 1962 an der gleichen Stelle und stellt Glückskekse in verschiedensten Farben und Geschmacksrichtungen her.
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Wer dachte, der New Yorker Central Park sei riesig, der wird im Golden Gate Park von San Francisco große Augen machen. Mit einer Länge von 5 km und einer Breite von 800 m ist die weitläufige Grünanlage im Nordwesten der Stadt etwa 20% größer als ihr New Yorker Pendant. Durchzogen wird der gewaltige Park von Seen, Picknick-Plätzen, Denkmälern, Spielplätzen und Gärten, die zum Spazieren, Relaxen und People Watching einladen.
Auf dem Gelände des Golden Gate Parks befinden sich zudem zahlreiche Sportanlagen und kulturelle Attraktionen. Zu den bekanntesten zählen der Japanese Tea Garden, ein kleiner Garten im japanischen Stil, das M. H. de Young Museum mit Kunstwerken von der Antike bis zur Neuzeit sowie das Naturwissenschaftsmuseum California Academy of Sciences. Am westlichsten Ende des Parks gelangst du zum Ocean Beach, einem idyllischen Strandabschnitt, an dem du wunderbar entlangschlendern und den Wellen des Pazifik lauschen kannst.
Durch den Golden Gate Park führen einige Straßen, die für den Verkehr freigegeben sind. Der Kennedy Drive wird jeden Sonntag jedoch gesperrt, so dass vor allem Skater freie Bahn haben. Alternativ helfen auch gemietete Fahrräder, Segways oder Boote, um in den gewaltigen Weiten des Golden Gate Parks voranzukommen.
Nein, die San Francisco Twin Peaks haben nichts mit der berühmten gleichnamigen Mystery-Serie aus den 1990er Jahren zu tun. Sehenswert sind die Zwillingsgipfel, oder genauer gesagt die Aussicht von ihnen, allerdings ebenso. So hast du von den 276 m bzw. 277 m hohen Gipfeln mitten im Stadtgebiet einen herrlichen Blick auf die Innenstadt sowie auf die San Francisco Bay, die Golden Gate Bridge sowie die Oakland Bay Bridge.
Hinauf zu den Gipfeln gelangst du über den Twin Peaks Boulevard. Am nördlichen Eureka Peak befindet sich ein Parkplatz mit dem bekanntesten Aussichtspunkt, dem Christmas Tree Point. Übrigens, die Hügel hiessen nicht immer Twin Peaks. Spanische Missionare, die ersten Siedler auf dem Gebiet des heutigen San Francisco, nannten die zwei Gipfel „Los Pechos de la Chola“, was so viel heißt wie „die Brüste des Indianermädchens“.
Für die schönsten Panorama-Aufnahmen von San Francisco solltest du dich etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang zum Aussichtspunkt begeben. Wenn die Dunkelheit einsetzt, wird sich San Francisco vor deinen Augen in ein herrliches Farbenspiel tauchen!
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Der zentral gelegene Union Square diente schon während der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert als Ort für Versammlungen. Als zentraler Punkt der Anlage erinnert das Dewey Memorial an Admiral George Dewey und seinen Sieg in der Schlacht von Manila Bay während des Spanisch-Amerikanischen Krieges. Rundherum laden Sitzgelegenheiten dazu ein, eine Pause einzulegen und die urbane Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
Union Square ist das belebte Shopping-Viertel von San Francisco, in dem sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Hotels, aber auch Kunstgalerien und Clubs befinden.
Vielleicht kennst du die Painted Ladies von San Francisco aus unzähligen Kinofilmen, TV-Sendungen und Werbespots. Diese prachtvollen viktorianischen und edwardianischen Häuser wurden zwischen 1892 und 1896 unter Unternehmer Matthew Cavanaugh gebaut. Bei einem Erdbeben im Jahre 1906 wurden viele der farbigen Bauten in San Francisco zerstört, der Großteil jedoch restauriert.
Während einer weiteren Restaurierung in den 1960er Jahren verpasste man den Gebäuden einen neuen Anstrich in drei oder mehr Farben, die ihre architektonischen Details noch aufwerteten. Der Begriff Painted Ladies wurde erstmals um 1978 im Buch von Elizabeth Pomada und Michael Larson verwendet, um die mehrfarbig gestrichenen Holzhäuser am Alamo Square zu beschreiben.
Wunderschöne Schnappschüsse von den Painted Ladies und auch von Downtown San Francisco sind von der Hayes Street aus möglich.
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Die Sehnsucht nach mehr Kalifornien hat dich jetzt gepackt? Unser Artikel über die schönsten Sehenswürdigkeiten in Los Angeles verrät dir, worauf du dich in der sonnigen Filmmetropole freuen kannst. Oder soll es doch lieber die Ostküste sein? Dann lass dich mitreißen vom lebhaften New York City.
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