Der US-Bundesstaat Vermont ist bekannt für seine Herbstwälder, Skipisten und leckeren Ahornsirup. Aber der kleine Bundesstaat im Nordosten hat noch viel mehr zu bieten! Begleite uns auf eine romantische Reise durch den „Green Mountain State”.
| Hauptstadt: | Montpelier |
| Fläche: | 24.901 km² |
| Einwohner: | ca. 625.000 |
| Lage: | Nordosten der USA |
| Spitzname: | The Green Mountain State |
| Staatstier: | Einsiedlerdrossel |
| Zeitzone: | Eastern: UTC−5/−4 |
Der kleine US-Bundesstaat Vermont liegt im Nordosten der USA und wird dem Gebiet Neuengland zugeordnet. Im Norden grenzt er an Kanada und auf US-Seite an New Hampshire, New York und Massachusetts.
Vermont ist einer der kleinsten Bundesstaaten der USA. Ungefähr 98 % der Einwohner sind US-Staatsbürger und ca. 7% wurden außerhalb der USA geboren, was weit unter dem nationalen Durchschnitt liegt.
Zusätzlich sind die Vermonter deutlich älter als die Einwohner der restlichen USA. Mit einem Durchschnittsalter von ca. 43 Jahren liegt Vermont auf Platz drei der „ältesten” US-Staaten hinter Maine und New Hampshire.
Der häufigste Geburtsort von Einwanderern in Vermont ist Kanada, gefolgt von Mexiko, Bhutan, Frankreich, England, Irland und Deutschland.
In Vermont gibt es im Vergleich zum Rest der USA keine großen Metropolregionen. Die größten Städte in Vermont, gemessen an ihrer Einwohnerzahl, sind:
| Stadt | Einwohner |
|---|---|
| Burlington | 43.000 |
| South Burlington | 19.000 |
| Rutland | 16.000 |
| Barre | 9.000 |
| Montpelier | 8.000 |
In Vermont findest du klar erkennbare Jahreszeiten. Die Sommer sind warm und schwül mit bis zu 40 °C und die Winter kalt und schneereich mit bis zu -40 °C.
Wenn nicht gerade Hochsommer ist, dann ist es in Vermont meist feucht-kühl wie im Rest von Neuengland. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von nur 6°C musst du dich im Green Mountain State also meistens warm anziehen.
Stürme und Gewitter gehören zum Alltag. Besonders häufig treten sie im Spätfrühling und Frühsommer auf. Im Winter musst du außerdem immer wieder mit Schneestürmen rechnen.
Wie Vermont zu seinem Spitznamen gekommen ist, ist leicht zu erraten, denn die imposanten Green Mountains erstrecken sich von Norden bis Süden quer durch den US-Bundesstaat.
Dass Vermont mit „The Maple State" noch einen weiteren Spitznamen hat, liegt natürlich am hohen Anteil von Ahornbäumen, die zusammen mit den unzähligen anderen Laubbäumen besonders im Herbst für eine spektakulär leuchtende Indian-Summer-Kulisse sorgen.
Abgesehen von den Gebirgen und Wäldern besteht ein Großteil der Landschaft in Vermont aus Hochland, Flüssen und Flusstälern. Auf romantischen Wanderungen, Roadtrips oder Mountainbike-Touren kannst du in Vermont unter anderem Bären, Elchen, Hirschen, Füchsen, Adlern und Schildkröten begegnen.
Die schönsten Outdoor-Tage in Vermont liegen im Hochsommer und im leuchtenden Herbst. Dennoch ist der Green Mountain State wegen des vielen Schnees auch ein beliebter Ort für Skifahrer. Deshalb herrscht auch in den sehr kalten Wintern Hochsaison in Vermont.
Juli und August beschenken dich in Vermont mit langen, warmen Tagen und klarem Himmel. Besuche eines der vielen Sommerfestivals, genieße Wanderungen durch die Berge oder entspanne am See. Auch die romantischen Farmer’s Markets bieten dir eine tolle Atmosphäre. Tipp: Auf dem schönen Lake Champlain verkehrt ein Kreuzfahrtschiff, das du für eine gemütliche Seefahrt mit Essen und Getränken nutzen kannst.
Wenn du die unbezahlbaren Aussichten auf das herbstliche Vermont genießen willst, dann musst du mit großen Touristenströmen rechnen, denn der „Indian Summer” ist hier wirklich eine Attraktion. Auch Ski- und Snowboardfahren ist in Vermont legendär. Die meisten Skigebiete öffnen bereits Ende November ihre Tore und schließen erst Mitte April. Das Skigebiet in Killington („Beast of the East") verfügt über ganze sieben Gipfel.
Der Burlington International Airport bietet einen bequemen Zugang zum nördlichen und zentralen Vermont und wird von großen Fluggesellschaften wie United, American Airlines und Delta angeflogen. Wenn du ins zentrale oder südliche Vermont möchtest, kannst du auch nach Rutland fliegen.
Jedoch sind Flüge nach Vermont meistens wesentlich teurer als Flugreisen zu den umliegenden Flughäfen, z. B. in Boston oder New York City. Für internationale Besucher lohnt sich deshalb ein Roadtrip oder Anschlussflug von Boston, New York City, Montreal, Philadelphia oder Washington D.C. nach Vermont.
Nicht vergessen: Wenn Du kein US-Bürger oder Green Card-Inhaber bist, dann brauchst du ein US-Visum oder ESTA, um in die USA einzureisen.
Mit einem ESTA kannst du dich 90 Tage visumfrei in den USA aufhalten. Jetzt online beantragen!
Wenn du dich gegen einen günstigeren Flug ins Umland entschieden hast und stattdessen lieber direkt am Burlington International Airport (BTV) landest, dann hast du die folgenden Transfermöglichkeiten:
Am kleinen Burlington International Airport stehen dir mehr als 20 verschiedene Taxiservices zur Auswahl. Die Startgebühr beträgt 2,50 $, und der Flughafenzuschlag beträgt 4,00 $.
Der BTV wird von einer Reihe privater Fahrdienstleister bedient. Um einen Shuttle zu bestellen, rufe vorher eine der Telefonnummern an, die auf der Flughafenwebseite ausgeschrieben sind.
Alle Autovermietungen findest du direkt neben den Gepäckbändern des Terminals. Am Burlington International Airport gibt es außerdem einen Pick-Up-Point für die Fahrdienste von lyft, UBER und GreenCab.
Vermont ist ein Staat für Naturliebhaber. Wenn du ein Fan von Wandern, Camping, Schwimmen, Radfahren, Skifahren und anderen Outdoor-Aktivitäten bist, dann ist der Green Mountain State der richtige US-Staat für dich. Hier sind die schönsten Orte in Vermont:
Im Smugglers’ Notch State Park führt dich ein wunderschöner, zerklüfteter Felsenpass durch die höchsten Berge der Green Mountains. Verschiedene Pfade bringen dich unter anderem durch dichte Wälder und in ein Sumpfgebiet, wo du die einheimischen Biber bei der Arbeit bewundern kannst.
Nach einer gemütlichen Wanderung auf den Gipfel des Mount Philo hast du eine fantastische Aussicht über den Lake Champlain bis nach New York! Auf deinem Fußweg kannst du dich zwischen asphaltierten Straßen oder urigen Waldpfaden entscheiden.
Tipp: Wenn du gerade einen faulen Tag hast, kannst du schummeln und mit dem Auto zum Gipfel fahren.
Der Half Moon-Teich ist zwar eher klein, aber dafür hast du hier wirklich deine Ruhe vor dem üblichen Touristentrubel in Vermont. Im Half Moon Pond State Park führen dich zauberhafte Wanderpfade um Teile des Gewässers herum, und das ruhige Wasser lädt dich zu einer Paddeltour ein. Zum Schwimmen und Angeln gibt es außerdem zwei nahegelegene Seen. Tipp: Paddle nachts über den Teich und du kannst die Milchstraße am Himmel leuchten sehen.
Absolute Wildnis zum Wandern findest du im Green Mountain National Forest im Süden von Vermont. Hier warten Wasserfälle, Felsen und dichte Wälder auf dich. Komme im Morgennebel eines sonnigen Herbsttages oder genieße die absolute Stille auf einem Schneespaziergang im Winter. In der Umgebung bieten sich außerdem viele Gelegenheiten zum Kajakfahren.
Eine furchterregend tiefe Schlucht und sprudelnde Wildwasser erwarten dich im Quechee Gorge State Park. Schlage dein Zelt auf einem der gepflegten Campingplätze auf und steige hinab in die Untiefen der Schlucht.
Die folgenden Orte in Vermont sind ein Must-See und sollten unbedingt mit auf deine Reiseliste:
Vermont ist ein Staat voller Überraschungen. Hier sind die Top City Highlights für deine Städtereise durch den Green Mountain State:
Das hübsche Burlington am Ufer des Lake Champlain ist wirklich eine Augenweide. Als größte Stadt Vermonts hat Burlington auch eine Menge Unterhaltung zu bieten: Von Festivals und Konzerten über actionreiche Skiurlaube bis zu preisgekrönten Restaurants ist hier für jeden etwas dabei.
Diese Orte solltest du in Burlington nicht verpassen:
Mitten in den Green Mountains wartet das wunderschöne Montpelier auf deine Entdeckung. Mit nur etwa 7.800 Einwohnern ist es die kleinste Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Genieße den rauschenden Winooski River, der sich durch die Wohnviertel zieht und spaziere durch die begrünten Straßen mit ihren altertümlichen Häusern.
Diese Orte solltest du in Montpelier sehen:
Wenn du auf historische Gebäude stehst, dann kommst du in Rutland voll auf deine Kosten! Spaziere durch die architektonischen Wunder des 19. Jahrhunderts, besuche eines der vielen Museen oder mache eine tolle Rodel- oder Fahrradtour im Umland.
Diese Orte solltest du in Rutland sehen:
Obwohl Barre kein spektakulärer Ort ist, so gilt das kleine Städtchen doch als eine der freundlichsten Städte in Vermont. Dadurch, dass Barre komplett auf Granit gebaut ist, findest du hier außerdem bizarre Kulissen, zum Beispiel an der Granitmine mit ihrem leuchtend blauen Wasser.
Diese Orte solltest du in Barre sehen:
Für deinen Roadtrip in Vermont empfehlen wir den goldenen Herbst, denn das einzigartige Blätterleuchten des Indian Summer wirst du niemals vergessen. Nimm am besten die Route 100 von Süden nach Norden.
Auf deiner Autoreise wirst du durch den Green Mountain National Forest fahren, an Wasserfällen und Leuchttürmen halten, Picknick an rauschenden Bächen oder am Fuße bewaldeter Hügel machen und die faszinierenden Naturwunder und legendären überdachten Holzbrücken von Vermont bestaunen
Im Green Mountain State verstecken sich wunderschöne und spannende Orte, die du unbedingt auch deinen Freunden und Followern zeigen solltest. Hier sind unsere Top 5 Instagram-Hotspots in Vermont:
Wenn du auf deiner Vermont-Reise typisches Essen aus dem Green Mountain State probieren willst, dann wirst du es auf Bauernhöfen, Farmers Markets oder in kleineren Restaurants finden.
Probiere die folgenden Leckereien, wenn du in Vermont bist:
Probiere auch unbedingt den einheimischen Ahornsirup, und zwar am besten auf einem Schälchen voller Schnee. Dieses Gericht heißt „Sugar on snow” und ist nichts anderes als eisgekühlter Ahornsirup. Lecker! Vermont ist übrigens mit über 190.000 Litern pro Jahr der größte Produzent von Ahornsirup in den USA.
Diese spannenden Fakten über den US-Bundesstaat Vermont hast du bestimmt noch nicht gehört:
Hach, ist das schön hier in Vermont! Es ist nur verständlich, wenn du nach deinem Urlaub gleich hier bleiben willst. Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, in den Green Mountain State auszuwandern.
Zu den wichtigsten Industrien in Vermont gehören das verarbeitende Gewerbe, die Landwirtschaft, der Tourismus, die Energiegewinnung und die Technologiebranche. Viele Einwohner leben jedoch von saisonalen Jobs wie z. B. der Arbeit in Skigebieten.
Die größten Arbeitgeber finden sich im Bereich der Bildung, im Tourismus, in der Technologie und in Krankenhäusern. Dazu gehören z. B. das UVM Medical Center, die University of Vermont, Globalfoundries, das Jay Peak Resort und das Killington Grand Resort.
Die bestbezahlten Berufe in Vermont sind Ärzte, leitende Angestellte sowie Anwälte, Richter, Staatsanwälte und andere Justizangestellte.
Obwohl die Lebenshaltungskosten in Vermont im Vergleich zum Rest des Nordostens der USA nicht hoch sind, kann dich hier ein kleiner Steuerschock erwarten, wenn du z. B. aus Texas oder anderen Niedrigsteuerstaaten in den Green Mountain State ziehst.
Dafür ist das Leben in Vermont aber sehr idyllisch (beinahe romantisch) und nah an der Natur. Besonders im Herbst ist deine neue Wahlheimat ein verzauberter Ort.
In manchen Monaten kommst du in der Natur am besten mit Skiern, Snowboards oder Schneemobilen voran. Auch die Schlammsaison nach dem Abtauen kann etwas chaotisch sein.
Eine Green Card ist das einzige Visum, mit dem du unbefristet in den USA leben und arbeiten kannst. Der einfachste Weg, an das begehrte US-Einwanderungsvisum heranzukommen, ist die Green Card Lottery, bei der die US-Regierung jedes Jahr 55.000 Green Cards verschenkt.
Du kannst dich parallel für die Lotterie bewerben, auch wenn du bereits versuchst, eine Green Card durch einen Arbeitsplatz zu bekommen. Die Anmeldung zur Green Card Lottery dauert nur ein paar Minuten und erspart dir im Glücksfall jahrelange Kämpfe mit US-Behörden und potentiellen Arbeitgebern.
Bewirb dich noch heute! Wir drücken dir die Daumen!
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